Ambulante OPs – eine Erfolgsgeschichte in Zahlen
Der Anteil ambulanter Operationen nimmt in Deutschland ständig zu.
Nach Angaben von Gesundheitsmarkt.de fanden im Jahr 2021 an deutschen Kliniken die meisten ambulanten Eingriffe mit rund 479.000 Eingriffen im Bereich der Inneren Medizin statt, gefolgt von den Fachabteilungen für Frauenheilkunde sowie Allgemeine Chirurgie. Betrachtet man allerdings den Anteil der ambulant erbrachten Prozeduren in den Krankenhäusern im Verhältnis zu den gesamten operativen Prozeduren (also inkl. stationär), so wird deutlich, dass im Bereich der Augenheilkunde der Anteil an ambulanten Operationen mit knapp 46,3% mit Abstand am höchsten ist. Danach folgt die Plastische Chirurgie mit einem Anteil ambulanter Eingriffe von 30,9%. Im Vergleich ist der Ambulantisierungsgrad zwischen den Fachbereichen sehr heterogen verteilt. Dies kann durch strukturelle Voraussetzungen sowie medizinische Anlässe begründet werden. Ebenso sind bestimmte Fachbereiche dadurch geprägt, dass ambulante Operationen vorwiegend im ambulanten, niedergelassenen Sektor durchgeführt werden, welches das Verhältnis ambulanter zu stationärer Eingriffe deutlich erhöhen würde. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen soll dennoch ein fachbereichsübergreifender Zuwachs an ambulanten Operationen angestrebt werden.