Kein Eingriff ohne Risiko
Die bestehenden Risiken zu minimieren, das ist unser Ziel. Die Risiken reichen von harmloser Müdigkeit bis zum Todesfall als Extremrisiko. Nach der neueren Literatur beträgt das Risiko für einen tödlichen Zwischenfall bei einer ambulanten Anästhesie etwa 1 zu 500.000. Allgemeine Risiken, ausgehend sowohl von der Anästhesie wie auch vom Eingriff sind Blutungen, Infektionen, Herz-Kreislauf-Störungen, Atemstörungen, allergische Reaktionen, Schmerzen und Übelkeit, die auch zu einer Krankenhauseinweisung führen können. Besondere Risiken nach Allgemeinanästhesie mit Intubation sind Halsschmerzen (verschwinden nach 1-2 Tagen), sehr selten Stimmbandverletzungen mit dauerhafter Heiserkeit, selten Übelkeit und Erbrechen. Hier sei auf die Nüchternheit vor der Operation verwiesen, da das Einatmen von erbrochenen Speiseresten zu schwersten Komplikationen führen kann. Schadhafte und brüchige Zähne können ebenfalls bei der Sicherung der Atemwege beschädigt werden – bitte informieren Sie uns vorher, damit wir noch mehr Vorsicht walten lassen können.
Die Wirkung der „Antibabypille“ kann durch die Narkosemedikamente so beeinflusst werden, als hätten sie diese für ein bis zwei Tage nicht eingenommen, so dass die Wirkung der Pille im aktuellen Zyklus nicht mehr sicher ist.